dimanche 29 juillet 2018

De l’humanisme en poésie


i.

Il y a des gens vivant leur nuit de façon véhémente :
Fréquentent de « sinistres » lieux recherchant la chaleur
Bestiale dans l’humain, chez de beaux diables du malheur
Qu’ils prennent par la queue dès que l’occasion se présente.

Voici un tour longtemps étudié, puis perfectionné :
Le pauvre hère se saoule, et promptement sa braguette
Bâille et son truc roule entre les doigts d’un fameux poète
Qui, faisant de monstrueux vers mentaux, va frictionner.

Je ne nie pas que ça gonfle l’urgence d’un poème
Ni nié-je que ce que la nature intime intime
Doive être fait et je comprends l’étrange attrait de rimes
Étincelant des cent facettes du pareil au même.

N’étant point sourd, je l’entends, moi aussi, le cri sauvage
Du cul, mais j’ai du mal avec le si moral message
Que comportent tant de récits de son « correct » usage
Car les bons sentiments me mettent, moi, toujours, en rage.

Dois-j’en déduire que je suis encor bien plus barbare
Que nos Rimbauds des chiottes qui, eux, font de saints ascètes
Ne se nourrissant que du peu de lait qu’ont les quéquettes
Le transformant en Milch der frommen Denkungsart ?


ii.

Der sich im Sommerloch faul auf der Matratze Lümmelnde hat ein kleines Empfinden untenherum. Ein Empfinden, oder, wenn man so will, einen Aufmerksamkeit heischenden kleinen Genitalreiz, wie das Anstupsen einer Hundenase, Zärtlichkeit fordernd allein deshalb, weil das Herrchen passiv herumliegt. Zielsicher geht die Hand an den Ort des Geschehens, um dort effektiven Fliehkräften zu begegnen. Denn nichts gelingt so recht, die Konzentration fehlt. Es ist tatsächlich wie das Flattieren eines Hunds, das man mit den Gedanken woanders während des Vorgangs vergisst – bis auch dieser Hund merkt, dass ihm nur noch mechanisch über das Fell gefahren wird, und er sich unwillig erneut meldet.

Andererseits gibt es Gedichte (so nämlich schweifen des sich Lümmelden Gedanken) die aus möglichst buntem Geplätscher bestehen – möglichst bunt und möglichst geplätschert, und das wars dann auch schon. Wer sie liest, verliert immer wieder den Faden, die Schreiberei scheint ihm rein mechanisch erfolgt zu sein, nach einem kopflosen Vielfaltsprinzip, verschwommen moralpredigerisch, von ernsthaftem Bemühen um den Kunden keine Spur. Solche Sachen kann man schreiben, aber man kann es auch bleiben lassen; man kann sie veröffentlichen, doch das auch bleiben lassen. Ein mitempfindender Mensch (sagt er sich) hat nun freilich etwas gegen Literatur, die man schreiben oder auch bleiben lassen kann. Das ist sein Humanismus an einem verlümmelten Sommerlochnachmittag.

26. Juli 2015

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