Schlief in letzter Zeit in fremden Betten und
Allmählich tat mir der Rücken weh. Da es nun einmal
Durchaus Wichtigeres gibt, ignorierte ich den Schmerz
Solange wie nur irgend möglich, doch an jedem schönen
Neuen Morgen wachte ich noch ein wenig geräderter auf.
Nun wieder im eigenen Bett, und die Schmerzen sind
Wie weggeblasen.
Das ist äußerst ärgerlich.
Denn diese Betten waren keine schlechten, und
Ich will sogar behaupten, sie waren oft besser
Als das, woran ich gewöhnt bin. Doch irgendwann
Gehört man anscheinend zu seinem Bett
Und dieses Bett gehört nur zu einem; fremde Betten
Hingegen verursachen Schmerzen, sie sind und bleiben
Einem viel länger fremd als etwa der fremde, jedoch schon
Beim ersten Erwachen nicht mehr ganz unbekannte Mitmensch
Der eine fremde Matratze seine eigene nennen mag.
Wie sollen wir denn, wenn erst einmal Dinge
Derart eigensinnig über uns bestimmen können
Noch ein angemessenes Leben führen und
Als beseelte Wesen zum Beispiel durch
Spontanes Sympathisieren zusammenkommen?
Wo bleibt unter diesen Umständen die
Unerlässliche Überlegenheit
Der belebten über die unbelebte Materie
Als eines besseren Neuen über das schlechtere Alte?
Und was, bitteschön, soll ohne einen gesunden
Erneuernden Schlaf aus dem gesunden
Momentum angemessenen Wandels werden?
20. September 2011
mercredi 21 septembre 2011
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