jeudi 22 octobre 2015
By That Time Summer and
i.
Wer in Pantoffeln
Durch die Wohnung schlurft
Dem ist kein Platz in der Geschichte sicher
Der hinterlässt keine Pantoffelspuren
Im Buch der Geschichte
Für die Ewigkeit.
Ei, man muss
Fein wählen zwischen
Pantoffelei und Nachwelt...
So dachte, wer sich die Stiefel schnürte, und
Nicht wusste, dass auch die Wanderer
In der Natur verschwinden.
ii.
Was hilft einem Crane der Nachruhm? Der
Vorruhm der Stipendiaten ist nützlicher.
Allein, was hilft Nutzen?
Unnütz Kerlchen
Von Land zu Land gelobt
Um hinterher verscharrt zu werden;
Nützes Kerlchen
Vom Land aufs Meer gejagt
Um danach aus nassem Grabe geborgen zu sein –
Ach, das alles ist ja auch Werk
Und das Werk Späterer
Also keines.
Die Tage des einen
Wie die Tage des anderen:
Allzu nutzlos dahingegangen
Wie hilflos die Bemühungen beider
Es möge zu dem Ruhm doch der
Ruhm noch hinzukommen.
iii.
Endlich quasi geschlechtslos
Am eroberten Herd die dunkle
Heimatküche wiederentdeckend:
Die Ruhe, welche da einkehret
Kennet einer sein Leben
Ist noch kein Tod.
Zwar ausgewandert
Jedoch nicht ausgelebt
Und ausgedacht, -gedichtet
In solcher Pantoffelzeit
Um den rührenden Nachtod
Vielleicht doch noch zu erleben.
Allerdings selber schuld
Wem die Geduld dafür abging
Und wer jetzt immer noch wartet.
22. Oktober 2015 [On One of Two, I]
jeudi 1 octobre 2015
Symbiose
Wenn Bäume rauschen, ich aber nicht mitrausche
Wird mir das Rauschen schnell zuviel.
Rauschen Bäume und rausche ich mit, ist alles gut.
Kann mich jemand zum Mitrauschen zwingen? Nein.
Kann jemand Bäume zum Nichtrauschen zwingen?
Nur die Kettensäge kann das, doch ich liebe sie nicht.
Ich bedaure, nicht immer mitrauschen zu können
Aber freue mich, dass Bäume nicht andauernd rauschen.
So eng liegen Bedauern und Freude zusammen
Wenn es um das Rauschen geht
Und man auf die Meinung der Betroffenen
Keinen argen Wert legt.
Dennoch hängen wir alle miteinander zusammen
Wie zum Beispiel besagte Bäume mit irgendwelchen Giftpilzen
Oder überhaupt der ganzen Umwelt, wie
Etwa Nachbarn, von denen einer ein rauschendes Fest feiert
Und die anderen nicht dazu eingeladen hat.
Es wäre besser gewesen, er hätte, denn dann stünde
Nicht mitten in der Nacht urplötzlich die Polente vor der Tür.
Weiß man, wer angerufen hat? Nicht alle Symbionten leiden
___________________________________________stumm.
Ja, wir Bäume sollten beim Rauschen an die Folgen denken
Und wir Folgen an die Bäume.
Dann wäre alles, alles gut.
28. September 2015
Wird mir das Rauschen schnell zuviel.
Rauschen Bäume und rausche ich mit, ist alles gut.
Kann mich jemand zum Mitrauschen zwingen? Nein.
Kann jemand Bäume zum Nichtrauschen zwingen?
Nur die Kettensäge kann das, doch ich liebe sie nicht.
Ich bedaure, nicht immer mitrauschen zu können
Aber freue mich, dass Bäume nicht andauernd rauschen.
So eng liegen Bedauern und Freude zusammen
Wenn es um das Rauschen geht
Und man auf die Meinung der Betroffenen
Keinen argen Wert legt.
Dennoch hängen wir alle miteinander zusammen
Wie zum Beispiel besagte Bäume mit irgendwelchen Giftpilzen
Oder überhaupt der ganzen Umwelt, wie
Etwa Nachbarn, von denen einer ein rauschendes Fest feiert
Und die anderen nicht dazu eingeladen hat.
Es wäre besser gewesen, er hätte, denn dann stünde
Nicht mitten in der Nacht urplötzlich die Polente vor der Tür.
Weiß man, wer angerufen hat? Nicht alle Symbionten leiden
___________________________________________stumm.
Ja, wir Bäume sollten beim Rauschen an die Folgen denken
Und wir Folgen an die Bäume.
Dann wäre alles, alles gut.
28. September 2015
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