mercredi 3 mars 2010

Jeux olympiques d’hiver


1


Ich baute mir ein heikles Haus
Aus einem ganzen Satz
Kein einzig Blatt ließ dabei aus
Nicht Zweien und kein As.

Doch wollt ich mit den Kärtchen nun
Irgendein Spiel noch spielen:
Unmöglich, weil die Konstruktion
Dadurch zusammenfiele.

Musst mich entscheiden, ob allein
Ein Kartenhaus wollt bauen
Oder mit andern im Verein
Auf mein Geschick vertrauen.


[Er verstand sich auf keine Brücken und kein Geld und schrieb darüber ein Buch: „Warum Brücken und Geld schlecht sind“.
– Der spinnt doch. Beide können so durchaus nützlich sein. Geld, das verstehe ich noch, doch was war sein Problem mit den Brücken?
– Egal. Er verstand sich nicht darauf. Auf Brücken wurde ihm vermutlich mulmig. Bernhardinerhunde und Ärzte können sogar Leben retten, doch wer Hunde nicht verträgt und vor einer Untersuchung zu große Angst hat, dem hilft das wenig. Er geht beiden ums Verrecken aus dem Weg.
– Aber er hat unrecht, nicht wahr.
– Ja. Er stirbt vielleicht vor lauter Unrecht. So sah er das selbst übrigens auch. Darum geht es eben in seinem Werk.
– Und was sollen die anderen Menschen daraus lernen? Es scheint mir sehr wenig.
– Man soll auch nicht viel daraus lernen. Aus Büchern lernt man nicht viel. Von Brücken und vom Geld kann einer lernen. Nur der nicht.
– Hätte er vor dem Schreiben nicht versuchen können, über seinen Schatten zu springen? Hätte darüber geschrieben, und es wäre ein nützliches Buch geworden.
– Was hätte es da noch zu erzählen gegeben? Schreibt jemand, dann immer zu früh, so ist das.
– Das nenne ich ein verpfuschtes Leben.
Er nannte es „Warum Brücken und Geld schlecht sind“.]


2

Ces jeunes gens s’entraînent jour et nuit.
Même pendant l’été lorsque la neige, alors là
Il faut aller la chercher loin.
C’est qu’ils ont un grand but.

Mais le but n’est quand même pas
D'avoir un but qu’on peut atteindre.
On est tombé bien bas.

Écoute-moi :
S’entraîner pendant l’été
Pour un but en plein hiver, il faut
L’admirer comme si c’était quelque chose.

3 Mars 2010

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