jeudi 10 mai 2018

Sitting Lately in a Draft

[Wenn einer im Zug sitzt – ich meine: im Luftzug – wird er davon vielleicht krank. Der verräterische Zug streicht ihm erfrischend über die Haut, aber unter der Haut richtet er Schreckliches an. Er kann urplötzlich den Hals nicht mehr so recht bewegen, um zu schauen, woher der Zug eigentlich kommt. Man kann nämlich oft erkennen, wo er herrührt, sieht dabei weder Luft noch Zug, aber beispielsweise Fenster. Offene. Das menschliche Gehirn tut den Rest.
Dieser Luftzug entspricht anderen diskreten, jedoch ebenfalls krankmachenden Phänomenen. Sobald man den Kopf nicht mehr wenden, sobald man nicht mehr korrekt hinter sich blicken kann, fangen die Probleme an. Auch schon kleinste Öffnungen (die angeblich verpassten Gelegenheiten) erweisen sich dann als sehr schädlich. Das m. G. tut den Rest. Es ist erst im geschlossenen Raum halbwegs außer Gefahr.]

O to break loose, like the staggering
sot, spectacular, coughing along
not far from puking against the breeze
one would call it a struggle against memories
a sort of wry clinch, too pretentious in length
skipping the first, the second... the tenth...
eventually able to splutter the ground
alive enough to forget all around.

May 9, 2018

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