samedi 3 décembre 2016

Choses sérieuses


1. Ein Beitrag zur Wehrpflicht

Es gab einmal so etwas wie eine Wehrpflicht. Wobei meine Generation das als Pflicht sich zu wehren verstand, und zwar gegen die Wehrpflicht. So wehrten wir uns pflichtschuldig gegen die Wehrpflicht und kamen ihr insofern nach. Inzwischen ist eine Wehrpflicht selten geworden, und tatsächlich hat man auch den Eindruck, dass sich die Menschen jetzt seltener wehren. Die Wehrpflicht wurde durch eine Art von Zustimmungspflicht ersetzt, und diejenigen, die sich heute gegen die Zustimmungspflicht wehren, stehen schlicht nicht mehr in ihrer Zeit, es sind meistens Reaktionäre. So einfach und auch wieder kompliziert sind die Dinge.

Ich hatte noch nie eine ernsthafte Waffe in der Hand
Die Dinger, die ich in der Hand hielt, waren alle ohne Munition
Oder es waren Karabiner auf der Foire du Trône
Harmloser Luftdruckkram, gerade gut für einen Jahrmarktstand.

Das echte scharfe Zeug, das Leute niederstrecken kann
Ist nicht für mich; was ich aus meinem Leben kenne
Ist Spielzeug, lächerlich, wie immer ich es nenne:
Ich kenn den Pulverdampf der Macht nicht, bin zuletzt kein 

______________________________________ganzer Mann.

Ein Leben, wenn es ernsthaft wird, ist mir verwehrt;
Unernst zeichnet mein Dasein aus, es ist brutal
Wie reiner Unernst ernst sein kann, egal
Ich bin ihm ausgesetzt, entwaffnet, fast entehrt.

Ach, es gelang mir nur, niemals Soldat zu spielen.
Einfacher wäre wohl gewesen nachzugeben...
Ein halber Mann, frech desertiert aus diesem Leben
Vor lauter Heldentum, Dickkopf, Ohnmachtsgefühlen.


2. Viser, toucher


Pour viser juste ce n’est pas des mots qu’il faut
Et ce n’est pas faute de balle ou de cartouche
Ne distinguant pas bien les biens des maux
Mais parce que pendant notre escarmouche
Les mots échangés sont en fait de trop.
C’est que la formule, pour faire mouche
Doit être, en somme, juste monnayable.

L’argent qu’on touche n’est jamais celui qu’on vaut
Et ça, non pas parce que ce qu’on touche est louche
Ou le calcul de ce qu’on vaut est faux
Mais parce que ce fric, dès qu’on y touche
A bien cessé de valoir ce qu’il vaut.
C’est que, pour rester pur, il s’effarouche
Car tout contact lui est désagréable.


3 Décembre 2016

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