[Im Fernsehen kam wieder einer von diesen Filmen, in denen sich
Schauspieler ineinander verlieben, weil sie so „schön“ sind –
d. h. blond, gesund und sportlich. So etwas deprimiert mich, ich
schalte sofort um, wenn es vorkommt. Es mag durchaus sein, dass man
sich nur deshalb in jemanden verliebt, weil die Person blond, gesund
und sportlich ist – ich lese derartiges bei William Dickey heraus,
und selbst bei Thom Gunn – doch mitansehen will ich es nicht. Ich
kann es nicht glauben, und wenn es tatsächlich passieren sollte,
halte ich es für ein Drama. Auf dem Bildschirm ist es mir zu
traurig. Es hängt mit dieser nachgerade tragischen Vorstellung von
Göttlichkeit zusammen, der wir namentlich im angelsächsischen
Kulturraum begegnen. Halten wir uns den antiken Skulpturenschatz vor
Augen, sehen wie allerdings nirgendwo Amerikaner. Apollos, die wir
uns auf einem Surfbrett vorstellen könnten, gibt es nicht ;
dafür waren die Olympier viel zu blond, sportlich und gesund.
Wellenreiten wurde erst kurz vor Aids erfunden, von entwurzelten
Masochisten, als die ganze schäumende Schönheit prompt in sich
zusammenfiel und nichts als wieder der schiere Mensch unter den
Brechern zum Vorschein kam. Das darf er aber nicht, um mit den alten
Griechen zu sprechen. Der Europäer versteht das noch so halbwegs,
und der Orientale weiß zum Glück überhaupt nicht, worum es dabei
geht.]
Le matin, à peine réveillé
Je
dois constater qu’une fois de plus
La
perfection de la figure humaine a disparu.
Très
présente dans le rêve, figure du rêve même
Lorsque
je me vidange dans la cuvette
Suivant
du regard le jet limpide
Elle a
déjà fichu le camp.
Nettoyée,
quoi, la
Brumeuse.
Et
elle est allée où, dis donc ?
Rejoindre
son monde de la perfection
Duquel,
à peine urinant, je suis déjà exclu.
Je
n’ai qu’à presser le bouton de la chasse d’eau
En me
désolant qu’éternelle jeunesse se soit barrée avec.
Comment
veux-tu que la perfection reste ?
À
peine réveillé, tu cours aux chiottes
Comme
si c’était la chose à faire.
Vas-y,
pisse, mon gars
Puis
traîne-toi dans la cuisine
Infuse
ton thym, beurre tes biscottes
Et si
tu avais un chien, tu le sifflerais doucement
Pour
le caresser d’une main, tenant la tartine dans l’autre
Retrouvant
la perfection dans les yeux pragmatiques
D’un
gardien qui t’enseignerait la vie sans rêve.
Ou
plutôt sans les rêves ayant justement
Figure
prise pour humaine.
14
Août, 2017
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