lundi 6 décembre 2010

Il n’en peut être autrement

Il a des idées puériles sur la poésie.
Il a aussi des idées puériles sur les
Processus dans la nature
Et bien que la poésie et les processus dans la nature
N’aient pas de rapport intrinsèque
Ses idées puériles ont des rapports intrinsèques.

Récemment, j’ai déposé des meubles dans un appartement.
Je pourrais aussi bien dire : j’ai meublé un appart.
L’appart était déjà là, les meubles ne l’étaient pas encore
Et maintenant – comment dire ? – ils l’encombrent.
Cela prendra encore un petit bout de temps
Avant que meubles et appart ne soient en rapport.

Les meubles ne sont pas le sexe d’un appartement
Et un poème n’est pas le sexe de la nature ;
Or, l’être et son sexe ne font vraiment un
Qu’au bout d’un processus naturel.
Avant, ça pend là, c’est posé là, ne vit
Que d’idées puériles.

Sans rapport, les choses se font pourtant.
Qu’on se contente d’idées, est dans leur nature
Et qu’un appart a besoin d’au moins un couchage, également.
Le rapport entre sexe et rapport étant l’évidence même
Il n’en peut être autrement :
On se charge de meubles et se trompe pareil.


Es kann ja gar nicht anders sein

Er hat kindische Vorstellungen von Gedichten.
Er hat auch kindische Vorstellungen
Von den Vorgängen in der Natur
Und obwohl Gedichte und die Vorgänge in der Natur
Nicht in ursächlicher Beziehung zueinander stehen
Gehören seine kindischen Vorstellungen ursächlich zusammen.

Kürzlich habe ich Möbel in eine Wohnung gestellt.
Ich könnte auch sagen: ich habe eine Wohnung eingerichtet.
Die Wohnung war schon vorher da, die Möbel waren es noch nicht
Und jetzt – wie soll ich sagen? – versperren sie nur.
Es wird noch eine ganze Weile dauern
Bis Wohnung und Möbel in Beziehung zueinander stehen.

Möbel sind nicht die Geschlechtsteile einer Wohnung
Und ein Gedicht ist nicht das Geschlechtsteil der Natur;
Wesen und ihre Geschlechtsteile gehören aber eigentlich erst
Nach einem natürlichen Vorgang so richtig zusammen.
Zuvor hängt das nur so rum, steht das nur so rum, lebt das
Alles höchstens von kindischen Vorstellungen.

Doch auch beziehungslos geschehen die Dinge.
Dass man sich mit Vorstellungen begnügt, liegt in ihrer Natur
Und dass eine Wohnung zumindest eine Schlafmöglichkeit braucht, ebenfalls.
Weil die Beziehung zwischen Geschlechtsteil und Beziehung auf der Hand liegt
Kann es ja gar nicht anders sein:
Man belastet sich mit Möbeln und täuscht sich gleichermaßen.


3 Décembre 2010

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