Es steht in meinem Buchregal
Halbnackt ein hübscher kleiner Tagelöhner
Und seine Bronze macht es gleich viel schöner
Das harte Leben anno dazumal.
Der junge Kerl wischt elegant
Sich von der Bronzestirn den Arbeitsschweiß;
Hat nachgeharkt, der Sommertag war heiß
Bevor Herr Claas den Hercules erfand.
Doch Bücher gabs auch damals schon
Und er steht neben solchen seiner Zeit.
Ob er am Abend nach der Fronarbeit
Was las, die Bronze im Petroleumton?
Ich weiß es nicht und bin so frei
Die Welten zueinander zu gesellen
Um so etwas ins Buchregal zu stellen:
Zum Goldschnitt, Schnitters bronzne Schufterei.
16. Februar 2016
mardi 16 février 2016
Inscription à :
Publier les commentaires (Atom)
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire