[Um seine Zeit betrachtend zu verbringen, braucht es auch etwas zum Betrachten. Wer durch die Umstände eilt, eilt und betrachtet nichts, wird dabei unter Umständen betrachtet, und hätte doch selbst auch genug zum Betrachten, die ihn am Rande Betrachtenden mit eingeschlossen.
Wer hingegen schön betrachtet, der hat, je mehr er betrachtet, umso weniger zu betrachten, und betrachtet dieses wenige dann gezwungenermaßen umso mehr – das heißt länger und genauer – was dazu führt, dass es unweigerlich noch weniger wird.
Stünde man auf seiner Seite, könnte man beinahe sagen: der arme Mensch betrachtet am Ende das Nichts zuende. Doch damit fertig wird er wohl kaum.]
[Jawohl, Glätte spiegelt und lädt zum Betrachten ein, das weiss man. Und ebenfalls ist bekannt, dass doch erst das vielfach Gefältelte genug Eigenes hergibt für eingehende Betrachtung.
Unvermitteltes Interesse weckt zwar der geschichtslos abgeschliffene, vom Meer noch feuchte Kiesel, und es braucht bessere Augen für den verwitterten Stein im Gebirge – aber ist denn der eine zu häuten oder der andere?
Nur wenn sie hohl wären, etwa – was kaum zu vermuten ist – eine Druse in sich bürgen, gäbe es Oberfläche. Die sich gerade ereignende Geschichte des einen und die gewesene des anderen entziehen sich jedenfalls beide dem Betrachter – auf ihre Weise – ganz.]
[Bien qu'ignorant toute forme musicale autre que celle du chant funèbre, tel peuple andin, heureux témoin de l'arrivée du transistor dans ses vallées recluses, éprouva, lui aussi, le besoin de se faire bercer par des mélodies hors contexte. Peu enclin à s'habituer au répertoire étranger, il se divertit de nos jours à toute heure de ces tubes mortuaires radiodiffusés.]
December 24, 2007
Wer hingegen schön betrachtet, der hat, je mehr er betrachtet, umso weniger zu betrachten, und betrachtet dieses wenige dann gezwungenermaßen umso mehr – das heißt länger und genauer – was dazu führt, dass es unweigerlich noch weniger wird.
Stünde man auf seiner Seite, könnte man beinahe sagen: der arme Mensch betrachtet am Ende das Nichts zuende. Doch damit fertig wird er wohl kaum.]
[Jawohl, Glätte spiegelt und lädt zum Betrachten ein, das weiss man. Und ebenfalls ist bekannt, dass doch erst das vielfach Gefältelte genug Eigenes hergibt für eingehende Betrachtung.
Unvermitteltes Interesse weckt zwar der geschichtslos abgeschliffene, vom Meer noch feuchte Kiesel, und es braucht bessere Augen für den verwitterten Stein im Gebirge – aber ist denn der eine zu häuten oder der andere?
Nur wenn sie hohl wären, etwa – was kaum zu vermuten ist – eine Druse in sich bürgen, gäbe es Oberfläche. Die sich gerade ereignende Geschichte des einen und die gewesene des anderen entziehen sich jedenfalls beide dem Betrachter – auf ihre Weise – ganz.]
Saw a monk under a hood.
Oh my goodness, most reverend friar
What are you fiddling around underneath?
No big deal, sir. See, I’m just one of these thugs
Glumly observing my thoughtless compatriots
While composing some carol of joy, soon
To be crackled out of a hearse radio.
[Bien qu'ignorant toute forme musicale autre que celle du chant funèbre, tel peuple andin, heureux témoin de l'arrivée du transistor dans ses vallées recluses, éprouva, lui aussi, le besoin de se faire bercer par des mélodies hors contexte. Peu enclin à s'habituer au répertoire étranger, il se divertit de nos jours à toute heure de ces tubes mortuaires radiodiffusés.]
December 24, 2007
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